Busbetriebshof Moosach

Das Sechs-stöckige, L-förmige Gebäude bildet eine klare, räumliche Trennung zwischen der Hauptverkehrsstraße und der Wohnbebauung. Tritt man aus der U-Bahnstation Georg-Brauchle-Ring, befindet man sich bereits unterhalb des Gebäudes und sieht vor sich die Eingangs-Glasfassaden der Mantelbebauung. Die unteren beiden Geschosse sind zurückgesetzt, wodurch sich der Bereich des Fußwegs erweitert. Die schuppenartige Fassade der oberen Vier Etagen bricht die Monotonie des 400 Meter langen Bauwerks und bildet gleichzeitig eine Schallschutzwand für die dahinter liegenden Wohnungen. Im Bereich des Parkhauses gehen die sägezahnartig gegeneinander versetzten Fensterelemente in eine schräg gestellte Metallverkleidung über.

Das 400 Meter lange hybride Gebäude verbindet viele Menschen und viele verschiedene Tätigkeiten und trennt dagegen mit seiner Baumasse den Wohnbereich vom Verkehr ab. Es ist durch die direkte Anbindung an den ÖPNV und die angrenzenden Betriebswohnungen sehr gut vernetzt. Verbunden ist der Busbetriebshof zugleich mit Fernkälte und Fernwärme, welche in einem klugen Kreislauf eingespeist werden. Energetisch aufgewertet wird das Gebäude durch Photovoltaik und Wasseraufbereitung. Bodentiefe Fenster bringen ein Maximum an Tageslicht in die Räume wogegen gleichzeitig darauf geachtet wurde, dass der direkte Solareintrag minimiert wird.